Arthur D. trifft Agrajag 

Willkommen am Ende der Geschichte

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Wichtiger Text. Hat was vorläufig Endgültiges.

Ich habe lange überlegt, welchen Senf ich noch dazugeben könnte. Daß ich den Umstand genieße, ein alter Sack mit nur noch wenig Restlaufzeit zu sein. Was aber so nun auch nicht stimmt.

Daß mir der ganze Quatsch am Arsch vorbei geht. Was gelogen ist.

Das Thema treibt mich ja nun schon seit Jahren um. Und es kommt gerade zu einem Ende. Das wiederum hat etwas Befreiendes.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluß: ich kann ja auch mal meine Klappe halten.

Wo der Maschinist recht hat, hat er recht. Punkt. 


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Zitat des Tages

Die Social-Justice-Ideologie ist antitherapeutisch. Sie macht Opfertum zur Tugend und verteufelt Erfolg. Sie nimmt jedes kleine Leiden und macht es unendlich viel größer, indem sie behauptet, dass es in einem übermächtigen, allumfassenden Unterdrückungssystem wurzele und dass man sich gewissermaßen belüge, wenn man sich nicht klar mache, dass dieses Leiden in Wirklichkeit eine schwerwiegende, tiefgreifende Traumatisierung sei, der man nur durch eine alles umwälzende Revolution entkommen könne. (x)

Ja, das ist es. Das Gegenteil von Therapie.


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Lieber Herr Bangel, wenn Sie im teuren Berlin bleiben, dann geht das schon in Ordnung. Herzlichst, Ihre Verliererregionenbewohner

Sarah W. for Bundeskanzlerin!

Sie wirft der Pseudolinken (das Wort "Linksliberal" finde ich unglücklich, aber sei's drum, es ist ja nur ein Begriff) vor, die Seiten gewechselt zu haben.

"Eingesetzt hat dieser Seitenwechsel für Wagenknecht aber nicht erst in den letzten Jahren, sondern schon vor Jahrzehnten. Als entscheidenden Moment dafür macht sie ausgerechnet das Datum aus, das für einen Großteil des sich als links verstehenden Milieus als positiver Wendepunkt gilt: 1968. Hier begann für Sahra Wagenknecht die linke Entfremdung von der Arbeiterschaft und der Prozess hin zu einer Linken, die sich nicht mehr für die Belange der sozial Benachteiligten, sondern im Gegenteil für die der Gewinnerseite einsetzt."

Wo sie recht hat, hat sie recht! Ausführliche Rezi hier.


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Die Selbstgerechten

"Es ist die Selbstzufriedenheit des moralisch Überlegenen, die viele Lifestyle-Linke ausstrahlen, die allzu aufdringlich zur Schau gestellte Überzeugung, auf der Seite des Guten, des Rechts und der Vernunft zu stehen. Es ist die Überheblichkeit..., der unverkennbare Mangel an Mitgefühl mit denen, die um ihr bisschen Wohlstand viel härter kämpfen müssen, so sie überhaupt welchen haben, und die vielleicht auch deshalb zuweilen härter oder grimmiger wirken und schlechter gelaunt sind. Auch eine schwer zu leugnende Bigotterie trägt ganz sicher zum geringen öffentlichen Ansehen des Lifestyle-Linken bei." (Sahra Wagenknecht)


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Text des Tages

Die Universität sei zu "einem Raum geworden, der sich selbst pathologisiert". Studenten lernten nicht mehr zu debattieren, Konflikte auszutragen oder sich zu streiten: "Sie lernen keinen Perspektivwechsel – dahingehend, dass man sich mit unterschiedlichen Positionen auseinandersetzen muss, ohne Einigkeit herstellen zu müssen. Wenn Studenten das nicht lernen, dann sind sie nicht nur untauglich fürs Leben außerhalb der Universität, sondern sie sind erst recht nicht tauglich für irgendwelche Führungspositionen."

Wie alle großen Empörungswellen kam auch die 68er-Revolution irgendwann zum Erliegen. In Erinnerung bleibt neben Sponti-Sprüchen auch ein Zitat Theodor Adornos: "Das Halbverstandene und Halberfahrene ist nicht die Vorstufe von Bildung, sondern ihr Todfeind."

Aber hallo, das sag ich euch. Read More »


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Fortschritt im Klassenzimmer

Das schöne neue Trainingsprogramm finden Sie hier (mit dem Untertitel „Übungen für Pädagogen zur Reflexion ihrer eigenen Vorurteile, um ihre Unterrichtspraxis zu verändern“)...

  • Hinterfragen Sie den Zweck des Mathematikunterrichts und präsentieren Sie ihn neu. Die Schulbildung, wie wir sie kennen, begann während der Industriellen Revolution, als Präzision und Genauigkeit hochgeschätzt wurden. Was sind die unzähligen Möglichkeiten, wie wir Mathematik in der heutigen Welt und darüber hinaus konzeptualisieren können?

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Mal ernsthaft jetzt...

... ich kann mich spontan nicht erinnern, von Darth Monchichi mal etwas derart Unironisches gelesen zu haben. Das sehe ich als Zeichen für die Vorbeiheit des Spaßes.


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Text des Tages

Die Ideologien mit Allmachtsanspruch hießen bisher religiöser Fundamentalismus, Kommunismus und Nationalismus, gepaart mit Rassismus. Der identitäre Aktivismus ist nun das vierte, neueste Angebot in diesem Marktsegment.

Was haben alle vier gemeinsam? Sie sind Menschensortierer. Sie sehen nicht den Einzelnen, sie denken in Gruppen. Wir und die. 

... Eine schwarze Rapperin, die Millionen verdient, ist nach dieser Theorie ein Opfer, aufgrund ihrer Identität. Ein weißer Obdachloser, der neben der Mülltonne schläft, ist privilegiert, aufgrund seines Geschlechts und seiner Hautfarbe.

Wie kann man das glauben?


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